825 Millionen Euro beträgt das Volumen des Gesamthaushaltes und beinhaltet einen neuen Rekordwert hinsichtlich des geplanten Investitionsvolumens. Nach 65 Millionen Euro im vergangenen Haushaltsjahr steigt das Volumen in 2021 auf nunmehr rund 90 Millionen Euro.
Der Rekordwert an Investitionen wird aufgrund von verschiedenen Förderprogramme wie beispielsweise den Digitalpakt, das Programm „Gute Schule“ oder die Mittel für den Erlebensraum Lippeaue, aber auch durch knapp zehn Millionen Euro zusätzliche städtische Investitionen möglich. Die zehn Millionen zusätzliche städtische Investitionen werden dabei für die Familienfreundlichkeit, die Mobilitätwende oder die städtischen Bezirke, um nur einige Beispiele exemplarisch zu nennen, genutzt.
Dass trotz der enormen Belastungen der Corona-Krise ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden konnte, liegt auch an einer gesetzlichen Neuerung der Aufsichtsbehörden: der „Bilanzierungshilfe für städtische Haushalte“. Durch diese werden Corona-Schäden bis 2025 aus städtischen Haushalten isoliert. Für Hamm sind das bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt 142 Millionen Euro. Im Jahr 2025 haben die Kommunen dann das Wahlrecht, den kumulierten Corona-Schaden entweder über bis zu 50 Jahre ergebniswirksam abzuschreiben oder komplett oder anteilig gegen das Eigenkapital zu buchen.
